Scharfe Kritik übt FPÖ-Bezirksparteiobmann Leo Kohlbauer am 18. LGBTIQ-Straßenfest „Andersrum ist nicht verkehrt“ in Mariahilf, das am 1. Juni in der Esterhazygasse stattfindet. Kohlbauer bezeichnet die Veranstaltung als „Schande für den Bezirk“ und prangert die massiven Belästigungen der Anrainer durch den Lärm und die mangelnde Rücksichtnahme an.
„Dieses Fest, das von der Stadt Wien und dem Bezirksvorsteher Markus Rumelhart als ‚Tradition‘ bezeichnet wird, verursacht eine unerträgliche Lärmbelästigung für die Anrainer. Es ist inakzeptabel, dass die Bewohner der Esterhazygasse bereits seit einem Jahr unter ständigen Bauarbeiten leiden und nun zusätzlich den ohrenbetäubenden Lärm dieser Veranstaltung ertragen müssen“, so Kohlbauer. „Die Beschwerden der Anrainer werden einfach ignoriert, was zeigt, wie wenig Rücksicht der Bezirksvorsteher auf die Sorgen und Bedürfnisse der Bürger nimmt.“
Darüber hinaus kritisiert Kohlbauer die Auswirkungen des Festes auf Kinder und Jugendliche. „Es ist unverantwortlich, eine derartige Veranstaltung ohne Berücksichtigung der sensiblen Altersgruppen in der Umgebung durchzuführen. Viele Eltern sind besorgt, dass ihre Kinder durch die unappetitlichen Darbietungen und das Programm verunsichert werden“, erklärt der FPÖ-Bezirksparteiobmann. „Es muss gewährleistet sein, dass alle Bürger, insbesondere die jüngsten, in einer sicheren und ruhigen Umgebung leben können und nicht mit ideologischer Frühsexualisierung indoktriniert werden.“
Kohlbauer erklärt weiter, dass es angesichts der zunehmenden Obdachlosigkeit eine „Frechheit“ ist, derartige Feste mit Unsummen an Steuergeld zu subventionieren. „Während Armut und Obdachlosigkeit das traurige Bild des Bezirks und der Mahü prägen, feiert der Bezirksvorsteher dekadente und unappetitliche Feste mit dem Geld der Steuerzahler,“ schließt Kohlbauer.