Der geplante Umbau des Wiener Naschmarkts stößt auf scharfe Kritik von FPÖ-Marktsprecher LAbg. Toni Mahdalik und dem Mariahilfer Bezirksparteiobmann Leo Kohlbauer. Der 12.000 Quadratmeter große Parkplatz, der in eine Grünfläche umgewandelt werden soll, ist dabei ein zentraler Kritikpunkt.
„Diese Umgestaltung ist ein weiteres Beispiel für die ideologische Verblendung der SPÖ, die sich anstatt praktischer Lösungen lieber in symbolpolitischen Projekten ergeht“, so Mahdalik. „Der Naschmarkt ist ein bedeutendes kulturelles und wirtschaftliches Zentrum Wiens, und die derzeitigen Pläne gefährden sowohl die Funktionalität als auch die Attraktivität des Marktes und vor allem des Flohmarktes.“
Kohlbauer ergänzt: „Anstatt den Markt nachhaltig zu stärken und unseren Vorschlag eines Österreich-Kulinariums umzusetzen, wird hier ein Projekt durchgeboxt, das weder den Bedürfnissen der Marktstandler noch den Wünschen der Anrainer entspricht. Der geplante ‚Marktraum‘ mit begehbarem Dachgarten mag zwar in den Augen der SPÖ attraktiv sein, wird aber den praktischen Anforderungen des Marktbetriebs kaum gerecht.“
Die FPÖ kritisiert zudem, dass der Umbau in mehreren Phasen erfolgen soll, was zu jahrelangen Beeinträchtigungen für Marktbesucher und Händler führen wird. „Die geplante Baustellenphase bis Ende 2025 ist untragbar und zeigt deutlich, dass hier die Bedürfnisse der Bürger ignoriert werden. Stadträtin Sima beweist einmal mehr, dass sie nicht in der Lage ist, Projekte im Sinne der Wiener Bevölkerung zu gestalten. Ihre Vorhaben sind weder durchdacht noch praxisorientiert“, betont Mahdalik.
Die Freiheitlichen fordern daher eine sofortige Überarbeitung der Pläne unter Einbeziehung der betroffenen Standler und Anwohner. „Wir brauchen eine Lösung, die den historischen und wirtschaftlichen Wert des Naschmarkts wahrt und gleichzeitig den Alltag der Wiener nicht unnötig belastet“, schließt Kohlbauer.
03. Juni 2024