Schockiert und berührt zugleich zeigt sich der FPÖ-Mariahilf-Bezirksparteiobmann Leo Kohlbauer angesichts des ausufernden Obdachlosenproblems am ersten Einkaufssamstag auf der Mariahilfer Straße. „Während in Österreich jeder dahergelaufene Asylwerber sofort mit Geldgeschenken und einem warmen Schlafplatz bedacht wird, bleiben Obdachlose auf sich selbst gestellt und müssen in der Öffentlichkeit frieren“, bringt Kohlbauer seine Kritik auf den Punkt und fordert ein Maßnahmenpaket von der Stadt- und Bezirkspolitik: „Es braucht kombinierte Maßnahmen aus ausreichend gratis Notschlafplätzen, welche auch im alkoholisierten Zustand benutzt werden dürfen und parallel Platzverbote, um das Klientel auch in diese Einrichtungen zu bekommen. Großzügige Liegeflächen sind von der Einkaufsstraße zu entfernen.“ Der Freiheitliche Bezirkspolitiker erinnert abschließend auch noch einmal an die sinnvolle Einrichtung des Kältetelefones. „Angesichts der eisigen Kälte in den Nächten ist jeder Bürger dazu angehalten, Obdachlose die Abends im Freien schlafen, unter 01 480 45 53 zu melden. Nur so können Menschen vor dem sicheren Kältetot gerettet werden.“