Der Mariahilfer FPÖ- Bezirksparteiobmann Leo Kohlbauer und der Margaretner FPÖ-Klubobmann Fritz Simhandl rufen die Wiener Stadtregierung dazu auf, anstatt die Bürger mit unwissenschaftlichen Covid-Auflagen zu schikanieren, sich endlich um das wachsende Drogenproblem, vor allem im öffentlichen Verkehr, zu kümmern.
"Gerade bei in unmittelbarere Nähe zur Suchthilfeeinrichtung Jedmayer liegenden U-Bahnstation Margaretengürtel ist die Penetranz der Dealer unerträglich", fasst Kohlbauer die Situation zusammen. "Da direkt vor dem Jedmayer und der dort befindlichen U6 Station Gumpendorferstraße die Exekutive permanent präsent ist, weichen die Dealer auf die nächstgelegene Station - eben den Margaretengürtel - aus. "
"Dort sind nach Anrainerberichten nahezu durchgehend Dealer anwesend, die nicht einmal versuchen, ihre ‚Geschäftstätigkeit‘ zu verschleiern. Dank der überdimensionierten Suchthilfestelle ‚Jedmayer‘ nur wenige Gehminuten von der Station entfernt, ist auch dafür gesorgt, dass den Dealern der Zustrom an Kunden nicht abreißt“, ergänzt Simhandl.
Die Drogen-Problematik in Wien wird von der Stadtregierung seit Jahren geflissentlich ignoriert. Das könnte daran liegen, dass die Sozialarbeitervereine, die von der Stadt für die Süchtigen-Betreuung bezahlt werden, allesamt eine eklatante SPÖ-Nähe aufweisen und nicht aus dem lukrativen Geschäft mit menschlichem Leid gedrängt werden sollen. "Mit anderen Worten: So lange das Problem am Leben gehalten wird, kann man Genossen dafür zahlen, es nicht zu lösen. Anders lässt es sich kaum erklären, warum Bürgermeister Ludwig die Drogenproblematik so konsequent ignoriert", so Simhandl weiter.
"Ludwig soll seine Prioritäten dahin legen, wo Handlungsbedarf besteht und dafür sorgen, dass den Drogendealern - und nicht den Wiener Restaurantbetreibern - die Geschäftsgrundlage entzogen wird", schließen Kohlbauer und Simhandl und fordern eine umfangreiche Kameraüberwachung und mehr Polizeipräsenz bei der U4-Station Margaretengürtel als Sofortmaßnahme und wiederholen die freiheitliche Forderung zur Schließung der Drogenberatungsstelle "Jedmayer".