Der rot-grüne Richtungsstreit mit welchen sündhaft teuren Projekt man den Flohmarkt am Naschmarkt langfristig zerstören kann, ist angesichts der Wirtschaftskrise eine absolute „Chuzpe“, bringt der Mariahilfer FPÖ Bezirksparteiobmann Leo Kohlbauer seine Kritik auf den Punkt. „Weder bei einer Markthalle im Stil eines Busbahnhofes, noch bei einem Park bleibt ausreichend Platz um den Flohmarkt in gewohnter Form zu erhalten.“
Die wieder aufgewärmte Hanfidee der Grünen, auf der Überplattung des Wienflusses, auf der sich der Naschmarkt-Parkplatz befindet, ein Biotop mit Bäumen und Wasseranlagen anzulegen, wird auch diesmal nicht umsetzbar sein. „Unglaublich aber wahr: Auf einer Überplattung kann man keine Bäume pflanzen, Erdhaufen aufschütten und Seen anlegen“, weiß der FPÖ-Bezirksparteiobmann auch ohne Boku-Studium. Bäume könnten dort keine Wurzeln schlagen, für Wasseranlagen fehle der nötige Tiefgang, für Erdhaufen die statischen Voraussetzungen.
Abschließend erklärt Kohlbauer, dass der Status Quo der beste Kompromiss für Flohmarkt und Anrainer darstellt. „Alle Parkplätze welche in den umgrenzenden Wohngebieten dringend benötigt werden, und der traditionsreiche Flohmarkt können so erhalten bleiben.“