Als „Chuzpe“ bezeichnet der Mariahilfer FPÖ Bezirksparteiobmann Leo Kohlbauer die heute angekündigte „Bürgerinnenbeteiligung“ von Ulli Sima. „Eine Bürgerbeteiligung kann nur ergebnisoffen stattfinden, was hier wieder eindeutig nicht der Fall ist. Denn Frau Sima präsentiert ihre fix fertigen Pläne zur Errichtung einer Markthalle im Stil eines Busbahnhofes samt Begrünungen.“
All diese Umbaupläne sollen den Bürgern und den Flohmarktstandlern nun im Rahmen einer Bürgerbeteiligung schmackhaft gemacht werden. Ein Erhalt des Status quo wird von der Stadtregierung offensichtlich nicht in Erwägung gezogen. „Mit vollen Händen will Frau Sima hier das Geld der Steuerzahler für ein Projekt, für welches es bestimmt keine Mehrheit in der Bevölkerung gibt, hinauswerfen.“
Auch die permanente Selbstbeweihräucherung der Stadträtin und des Bezirksvorstehers mit Argumenten des Klimaschutzes bezeichnet Kohlbauer als absolut „heuchlerisch“ und „verlogen“. „Abgesehen davon, dass eine Großbaustelle immer extrem klimaschädlich ist, wird unter einem Hallendach immer ein absoluter Hitze-Hotspot entstehen. Daran können auch Begrünungen nichts ändern.“
Abschließend hält der Freiheitliche fest, dass mit jeder Veränderung auf der Naschmarktplatte die Größe und der Charakter des Flohmarktes zerstört wird.