Mit Erstaunen hat der Mariahilfer gf. FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Leo Kohlbauer heute die medizinische Ferndiagnose des Mariahilfer Bezirksvorstehers Markus Rumelhart vernommen. Dass Rumelhart davon ausgehe, dass alte Drogenspritzen auf Spielplätzen nicht so gefährlich seien, wie „neue“ und dass sich das sechsjährige Kind daher „vermutlich nicht mit AIDS infiziert habe“, sei von Rumelhart optimistisch, den Eltern und dem Kind zu wünschen – aber an Zynismus nicht mehr zu überbieten. „Rumelhart soll bitte keine medizinischen Ferndiagnosen stellen, sondern dafür sorgen, dass der Besuch eines Mariahilfer Spielplatzes für Kinder nicht lebensgefährlich ist“, so Kohlbauer.
Das Suchthilfezentrum Jedmayer habe unverzüglich geschlossen zu werden, Rumelhart müsse eine Grundreinigung auf allen Spielplätzen im Bezirk veranlassen und alle Rückstände des Drogenmilieus entfernen lassen. „Wenn unsere Kinder nicht mal mehr auf Spielplätzen sicher sind, gibt es nichts mehr zu beschwichtigen“, so Kohlbauer.
Auch der plötzliche Gesinnungswandel Rumelharts, der Bezirk brauche mehr Polizei, sei für Kohlbauer eine reine Blendgranate – die Bezirks-SPÖ habe in den vergangenen Jahren alle diesbezüglichen Anträge der FPÖ abgelehnt und als „Panikmache und Hetze“ abgetan. Ausschließlich dank FPÖ-Innenminister Herbert Kickl werden die Bezirksbeamten jetzt durch dutzende Kräfte der Bereitschaftseinheit verstärkt. „Nachhaltig mehr Sicherheit wird es letztendlich aber nur durch weniger Unsicherheitsfaktoren wie das Jedmayer geben“, so Kohlbauer abschließend.