Als völlig „kontraproduktiv“ und an der „Lebensrealität der Anrainer vorbeigehend“ bezeichnet FPÖ Mariahilf Bezirksparteiobmann Leo Kohlbauer die heute durch Stadträtin Sima und Bezirksvorsteher Rumelhart angekündigten Umgestaltungspläne des Christian-Broda-Platzes. „Täglich tummeln sich unzählige Dealer, Junkies sowie andere Problemgruppen auf diesem Schandfleck und machen den Platz für Anrainer unbenutzbar“, beschreibt Kohlbauer die Situation vor Ort. „Jetzt diesen Problemgruppen den Platz mit zusätzlicher Begrünung und Wasserspielen um Millionen zu attraktiveren ist ein Affront gegenüber den Anrainern und der arbeitenden Bevölkerung“, kritisiert Kohlbauer die geplanten Maßnahmen und merkt an, dass sich das geplante Wasserspiel so wie auch das Sonnensegel in der Vergangenheit als nicht praktikabel erwiesen hat. „Das Segel musste aufgrund des windigen Platzes permanent eingezogen werden und die Wasserspiele haben gerade an Regentagen für zusätzliche Wasserverschwendung gesorgt.“
Der Blaue Bezirksparteiobmann befürchtet auch durch den Wegfall einer Fahrspur zudem ein Verkehrschaos vor der Stumpergasse und verweist auf seinen bereits präsentierten Vorschlag zur Errichtung einer Markthalle am Eingang zur Mariahifer Straße. „Statt konsumfreie Zonen, die nur von Randgruppen in Beschlag genommen werden, sollte man die Fläche nutzen, um eine Markthalle mit Dachbegrünung für regionale Anbieter aus dem Wiener Umland zu errichten“, konkretisiert der Freiheitliche seinen Vorschlag. Auch erinnert er an die FPÖ-Forderung von mehr Polizeipräsenz, Absiedelung von Sozialeinrichtungen und einem Alkoholverbot, um den sozialen Brennpunkt zu entschärfen.
30. August 2023
Kohlbauer ad Chrisitan-Broda-Platz: Angekündigte Umgestaltungspläne gehen an Lebensrealität der Wiener vorbei
Sozialen Brennpunkt entschärfen, statt ein Eldorado für Problemgruppen um Millionen schaffen