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18. Oktober 2022

Klima-Großbaustellen treiben Mariahilf in die Zahlungsunfähigkeit

Geld, welches für Schulsanierungen notwendig gewesen wäre, wurde für Parkplatzvernichtung verjuxt

(c)Pixabay

Als „dramatisch“ bezeichnet der FPÖ-Bezirksparteiobmann Leo Kohlbauer nach der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung die finanzielle Situation in Mariahilf. „Mit beiden Händen hat SPÖ-Bezirksvorsteher Rumelhart das Budget für unzählige Prestige-Projekte unter dem Deckmantel des Kilmaschutzes verprasst und steht nun vor einem finanziellen Scherbenhaufen. Nicht einmal die Instandhaltung und Sanierung der Schulen ist gesichert,“ kritisiert Kohlbauer. Als besonders irritierend bezeichnet der freiheitliche Bezirksrat Yves Bertassi in diesem Zusammenhang das Stimmverhalten der Volkspartei. „Während die ÖVP-Vertreter aktuell und in der Vergangenheit nahezu jedem Bauprojekt, bei dem Parkplätze vernichtet werden, zugestimmt haben, wurde die Genehmigung eines Zuschusskredites „SuSa II“ (Schulsanierungspaket) mit dem Argument, der Bezirk hätte zu wenig finanzielle Mittel abgelehnt“, berichtet Bertassi aus der Bezirksvertretung und fordert gemeinsam mit dem Bezirksparteiobmann Kohlbauer ein Sparprogramm in Mariahilf. „Es ist absurd, dass die SPÖ den Bezirk mitten in einer Wirtschaftskrise, unter dem Vorwand des Klimaschutzes, in eine umweltschädliche Großbaustelle verwandelt und ihn dabei an den Rand der Zahlungsunfähigkeit manövriert,“ so die beiden Freiheitlichen abschließend.

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