„Dass der Verein Courage, der mit seiner LGBTIQ-Beratungsstelle maßgeblich an der Geschlechtsänderung von ‚Frau Waltraud‘ beteiligt war, nun auch noch 130.000 Euro an Fördergeldern von der Stadt Wien erhält, ist ein Schlag ins Gesicht jedes Steuerzahlers“, so FPÖ-Wien-Landesparteiobmann Dominik Nepp und FPÖ-Linksextremismussprecher LAbg. Leo Lugner in einer gemeinsamen Aussendung.
Nepp erinnert daran, dass die Freiheitlichen bereits seit Jahren vor solchen Fehlentwicklungen gewarnt haben:
„Die FPÖ hat von Anfang an davor gewarnt, dass das Vorgehen von Vereinen wie Courage, Menschen auf Basis fragwürdiger Gutachten ihr Geschlecht ‚umschreiben‘ zu lassen, ein völliger Wahnsinn ist. Die Entwicklungen im Fall Waltraud bestätigen leider, dass unsere Bedenken berechtigt waren. Es gibt nur zwei Geschlechter: Mann und Frau.“
Lugner ergänzt:
„Besonders bemerkenswert ist die Rechtfertigung des Rechtsberaters des Vereins Courage, Helmut Graupner, das Gutachten im Fall Waltraud sei ein ‚Gefälligkeitsgutachten‘. Diese Aussage wirkt wie eine Insider-Information – schließlich war der Verein Courage selbst maßgeblich an der Geschlechtsänderung von Frau Waltraud beteiligt und hat ihr sogar den Psychologen empfohlen, der dieses Gutachten erstellt hat.“
Nepp und Lugner halten fest, dass die Stadt Wien mit solchen Förderungen ein System unterstützt, das längst aus den Fugen geraten ist: „Wenn ein Verein, der tief in einen derart dubiosen Fall verstrickt ist, sich selbst mit Anschuldigungen über Gefälligkeitsgutachten konfrontiert, zeigt das, wie absurd dieses ganze System der Geschlechtsänderungen geworden ist. Dass die SPÖ-geführte Stadt Wien für so etwas auch noch 130.000 Euro locker macht, spottet jeder Vernunft“, so Nepp und Lugner abschließend.