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04. Juni 2020

FPÖ-Mahdalik zu U-Kommission: Donauinsel ist das Ibiza der SPÖ

Wien (OTS) - Heute wird sich die von der FPÖ initiierte U-Kommission zum Fördergeldmissbrauch in Wien intensiv mit dem Verein „Freunde der Donauinsel“ auseinandersetzen. Der Verein stellt sich als Bindeglied des roten Teils der Stadtregierung mit der SPÖ-Wien dar: In dem Verein saßen sowohl der Leiter der MA45, Gerald Loew, als auch der ehemalige Organisator des Donauinselfestes Sascha Kostelecky. „Bei dieser hochrangigen Zusammensetzung ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Stadt Wien diesem Verein eine entsprechende Sonderbehandlung zukommen hat lassen“, erklärt der Klubobmann der Wiener FPÖ Toni Mahdalik.

So wurde dem Verein für die Vereinstätigkeit der beiden Vorstände (insgesamt hatte der Verein vier Mitglieder) eine komplette Immobilie der MA45 zur Verfügung gestellt. „Dort konnte sich Kostelecky auch gleich mit seinem privaten Unternehmen, einem Hundefeinkostladen, nicht unbedingt überteuert einmieten“, weiß Mahdalik. Als Startgeld bekam der Verein auch noch 200.000 Euro als Kredit zugeschanzt. Hier es nunmehr herauszufinden, ob dieserjemals zurückgezahlt worden ist.

Denn obwohl der Verein vertraglich dazu verpflichtet war, musste er keine Abrechnungsunterlagen an den Magistrat abliefern. Der Magistrat - in diesem Fall also Loew - kommentierte den entsprechenden Vorhalt des Stadtrechnungshofes damit, dass für den Magistrat ohnehin komplette Transparenz herrsche, weil er selbst sowohl im Magistrat als auch im Verein tätig war. „Sehr lustig, der Gerry. Trotz oder gerade wegen dieser offenen Provokation wir die FPÖ weiter gnadenlos aufdecken, wie viele Millionen am Rechnungshof vorbei´ über parteinahe Vereine in die Taschen von hohen Genossen geflossen ist. Spätestens dann wird klar sein, dass die Donauinsel das Ibiza der SPÖ ist“, so Mahdalik abschließend.

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