Morgen Samstag findet auch in Wien wieder ein islamistischer Aufmarsch zum Al Quds Tag statt, der alljährlich die „Befreiung Jerusalems von den zionistischen Besatzern“ fordert, einhergehend mit Vernichtungsdrohungen gegen Israel. Eine Protestkundgebung gegen diese Hetze findet in Mariahilf statt. Für Verwunderung sorgt die durch die Organisatoren veröffentlichte Unterstützer-Liste beim Mariahilfer FPÖ-Klubobmann Leo Kohlbauer. Dort finden sich zahlreiche rote und grüne Politiker, deren Parteien die Rathauskoalition bilden.
„Diese hätte die Legitimität des antisemitischen Aufmarsches längst ernsthaft prüfen lassen und so eine Untersagung in die Wege leiten müssen“, kritisiert Kohlbauer und weist auf den Umstand hin, dass die von der SPÖ gehätschelte Islamische Glaubensgemeinschaft zu all dem schweigt.
Zuletzt ist der Mariahilfer Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) durch Besuche und gemeinsame Fotos mit dem Al Quds-Sprecher und Imam der Mariahilfer Imam Ali Moschee, Muhammed Erich Waldmann, aufgefallen. Dies zeugt für Kohlbauer von einem heuchlerisches Doppelspiel der SPÖ, um radikale Muslime weiter bei der Stange zu halten.