Die wieder aufgewärmte Hanfidee der Grünen, auf der Überplattung des Wienflusses, auf der sich der Naschmarkt-Parkplatz befindet, ein Biotop mit Bäumen und Wasseranlagen anzulegen, wird auch diesmal nicht möglich sein. „Unglaublich aber wahr: Auf einer Überplattung kann man keine Bäume pflanzen, Erdhaufen aufschütten und Seen anlegen“, weiß der FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Leo Kohlbauer auch ohne Boku-Studium. Bäume könnten dort keine Wurzeln schlagen, für Wasseranlagen fehle der nötige Tiefgang, für Erdhaufen die statischen Voraussetzungen.
„Die Mariahilfer leiden nicht mehr unter der Hitze als alle anderen Bewohner der inneren Gürtelbezirke – sie leiden aber ganz besonders unter den Sinnlos-Projekten der Grünen, die im Bezirk einen Irrsinn nach dem anderen umsetzen“, so Kohlbauer. Er zeigt sich vor allem drüber verwundert, dass Bürgermeister Ludwig und seine SPÖ sich vom grünen Koalitionspartner derart am Nasenring vorführen lassen. „Offenbar ist die nächste Periode rot-grüner Unterdrückung schon ausgepackelt, anders kann ich mir das himmelschreiende Schweigen des Bürgermeisters zum stadtplanerischen Amoklauf der grünen Klima-Fundis nicht erklären“, so Kohlbauer.
Die FPÖ empfiehlt der rot-grünen Stadtregierung, sich den wahren Problemen des Naschmarkts anzunehmen, statt mit der nächsten Mega-Baustelle Unternehmer, Anrainer und das Wiener Stadtbudget noch mehr zu strapazieren. Wenn SPÖ und Grüne etwas Nützliches fürs Klima tun wollten, dann sollten sie der FPÖ-Forderung nach einem `Österreich-Kulinarium´ am Naschmarkt, in dem nur regionale Produkte angeboten werden, zustimmen. „Wer lieber Paradeiser aus Südamerika importiert anstatt die heimischen Bauern zu fördern, soll die Wiener bitte nicht über Klimaschutz belehren“, so Kohlbauer abschließend.