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21. Juni 2018

FP-Seidl an Hacker: Immerhin ist Ihr Bemühen zu erkennen

Wien (OTS) - Der marode Krankenhaus-Reise KH Nord hätte laut Planung schon längst den Vollbetrieb aufnehmen sollen. Nun gibt es laut Gesundheitsstadtrat Hacker einen neuen Termin, nämlich September 2019. „Wer die Vielzahl der bisherigen Ankündigungen zum Milliardengrab KH Nord kennt kann sich nur schwer vorstellen, dass dieses Versprechen auch tatsächlich halten wird“, erinnert der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl an so manche Episode des Bauskandals.

Hacker hat in seinem neuen Amt als Gesundheitsstadtrat dem KAV-Vorstand den Auftrag erteilt, eine konkrete Aufstellung der Kosten und Abläufe des Krankenhauses vorzulegen. Laut des nun vorliegenden Berichts hat sich die Führungsriege verpflichtet die Zielvorgaben hinsichtlich der Kosten und Zeitplanung zu erfüllen. Hacker zufolge darf das Management nun also die Kostenhöhe von 1,34 Mrd. Euro nicht überschreiten ohne eine plausible Erklärung dafür vorzulegen. „Was der Gesundheitsstadtrat in diesem Zusammenhang allerdings als plausible Erklärung gelten lässt bleibt unerwähnt“, so der Freiheitliche.

Ebenfalls offen lässt Hacker die möglichen Konsequenzen wenn die angekündigte Planung nicht eingehalten wird. „Was also wird passieren wenn der Kostenrahmen überschritten oder der Termin für den geplanten Vollbetrieb doch nicht eingehalten wird? Gibt es dann personelle Konsequenzen oder öffnet man einfach ein neues Kapital im Skandalprotokoll des Krankenhaus-Riesen?“, wirft Seidl die Frage auf. Fakt ist, dass das Krankenhaus stündlich Steuergeld verschlingt und ein Ende dieser Geldverschwendung so schnell nicht in Sicht ist. „Im Zuge der U-Kommission zum Bauskandal KH Nord werden wir Freiheitlichen dafür eintreten, dass die Wienerinnen und Wiener zumindest künftig nicht für ein Krankenhaus zahlen müssen, das ihnen als Gegenleistung nicht die versprochene Gesundheitsleistung bietet für die es ursprünglich errichtet werden hätte sollen“, schließt Seidl. (Schluss) akra

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