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20. Februar 2019

FP-Seidl ad U-Kommission: Ausgeprägte Streitkultur statt Arbeitskultur beim KH-Nord

Wien (OTS) - Gestern war DI Stephan Fuld, der Vorsitzende der Clearingstelle, als Zeuge in der U-Kommission zum KH-Nord geladen. Er war gemeinsam mit zwei anderen Personen sozusagen der Vermittler, wenn es zu Streitigkeiten gekommen ist. „Seine Aussage zeichnete ein interessantes Sittenbild der roten Bauherren“, resümiert der Gesundheitssprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Wolfgang Seidl.

Fuld berichtete demnach von einer Sitzung, in der alle 50 teilnehmenden Personen heillos gestritten hätten. Bei einem Blick aus dem Fenster stellte er fest, dass er auf der gesamten Baustelle keinen einzigen Bauarbeiter ausmachen konnte. „Die Streitkultur war offenbar extrem ausgeprägt, die Arbeitskultur eher unterrepräsentiert“, kommentiert Seidl.

Interessant fand Seidl auch Fulds Aussage, dass Terminpläne nicht funktioniert hätten und Fristen nicht eingehalten wurden. In einem Fall hätten 7 Gewerke zur gleichen Zeit Leistungen erbringen sollen. Da es keine Koordination gab, war das natürlich nicht möglich und das Chaos vorprogrammiert. „Das ist das Sittenbild von Möchtegern-Bauherren, die mit ihrer Unfähigkeit dem Steuerzahler am Ende des Tages knapp 1,5 Milliarden kosten werden“, dankt Seidl dem Zeugen abschließend für seine Ausführungen, die wertvolle Einblicke in das Chaos hinter den Kulissen gewährten.

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